Netzwerkkasten mit Kabeln
Infrastruktur

IP ist Alltag

Ende Juni haben wir das Projekt All IP abgeschlossen. Nach der Migration von 2,3 Millionen Anschlüssen ist das Ende der teilnehmervermittelnden Festnetztelefonie Realität. Darin eingeschlossen sind auch die rund 300 Anschlüsse in Alpbetrieben und Hütten, die Swisscom in Zusammenarbeit mit verschiedenen Verbänden umgesetzt hat.
Esther Hüsler
Esther Hüsler, Mediensprecherin
10. August 2020

Nach über sieben Jahren Migrationszeit ist es geschafft: Unsere Festnetzkunden telefonieren zu 100% über VoIP – vorbei ist die Ära der leitungsvermittelnden Telefonie-Technologie (TDM), welche viele von euch entwickelt, aufgebaut und gepflegt haben.

Programmleiter Beat Döös​ erinnert sich:

 

«All IP nahm seinen Anfang 2008 mit dem Bau der neuen IT-Applikationslandschaft (n-stack) und dem Fokus auf Fibre-Anschlüsse, ehe 2013 die Migration gestartet wurde. Mit dem «Pure All IP Approach» ̶ ohne Übergangslösungen mit Emulationen im Netz ̶ haben wir sicherlich den schwierigsten Approach gewählt; jedoch auch den nachhaltigsten.

 

Auf unserer langen Reise die Anschlüsse aller Kunden zu migrieren haben wir zu Beginn im Privatkundenumfeld auf marktgetriebene Migrationen gesetzt. Mit einem Bestand von rund 2,3 Millionen TDM-Anschlüssen sind wir damit Anfang 2013 gestartet.​ Dabei hat uns sicherlich die gute Value Proposition von Swisscom TV sehr geholfen, innerhalb kurzer Zeit viele Kunden auf VoIP zu migrieren.

 

Die Businesskunden-Migration begann 2015/2016, da zuerst auch die entsprechenden VoIP-basierten Angebote entwickelt werden mussten. Diese Migration war sicherlich anspruchsvoller, da der Kundenmehrwert nicht so ausgeprägt war und die kürzere Migrationszeit es notwendig machte, unsere Kunden mit entsprechenden Push-Massnahmen zur Migration zu bewegen und daher eher die technologiegetriebene Migration (TDM Phase-out) im Vordergrund stand.

 

2018 haben wir zusätzlich die gebietsgetriebene Migration (area driven) gestartet, welche uns erlaubte pro Region entsprechende Erkenntnisse zu generieren und diese als lessons learnt in den nachfolgenden Regionen anzuwenden. Damit konnte das Risiko minimiert werden, dass wir in der Schlussphase noch mit allen "Problemfeldern" konfrontiert würden.

 

Heute kann ich zurückschauen und sehe, dass die Kommunikation in der Schweiz auf dem neusten Stand ist. Das verdanken wir allen, die drangeblieben sind und an einem Strick gezogen haben. Bei so einer langen Projektphase braucht es viel Durchhaltewillen mit Fokus auf das Ziel, eine klare Ausrichtung auf die Kunden, ein ständiges Reflektieren und Anpassen der Vorgehensweise und sicherlich auch eine Portion Mut. Das alles haben wir in meinen Augen in den vergangenen Jahren bewiesen. ​Deshalb der tief empfundene ​Dank von meiner Seite für die jahrelange gute Zusammenarbeit… das war Teamwork auf allen Ebenen! »​

Als Team stark - René Hirt, Beat Döös, Brunhilde Mauthe, Marc Furrer, Christoph Koch, Patrik Scheichl​ (hinten v.l.n.r.);

Roland Stritt, Thomas Müller, Heinz Herren (vorne v.l.n.r.)​; auf dem Bild fehlen Fabiano Giovambattista, Beatrice Vögele, Patrick Ebbers​.

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